{tab TTC-Aktuell}

logo ttc neuDerzeit nehmen wir mit einer Jugend-, einer Schüler- und sechs Herrenmannschaften am Spielbetrieb teil. Der TTC bietet der Familie, Freunden und allen Tischtennisinteressierten die Möglichkeit, unser Hobby Tischtennis in geselliger Atmosphäre zu frönen.

Verstärkung gerne gesehen

Wir freuen uns immer über neue Mitglieder, die uns in einer unserer Mannschaften unterstützen/verstärken möchten. Vielleicht ist jemand zugezogen, in seinem aktuellen Verein unglücklich oder möchte nach längerer Zeit wieder einsteigen.

Die Spielmöglichkeiten bei uns sind vielfältig. Aktuell können wir im Herrenbereich die Spielklassen von der Verbandsliga bis 3. Kreisklasse und im Nachwuchsbereich von Keisliga bis 1. Kreisklasse anbieten.

Trainieren könnten wir 4-mal in der Woche. Regelmäßig wird mittwochs und freitags, wobei der Mittwoch Haupttrainingstag ist, trainiert.

{tab Nachwuchsarbeit}

Sportlich gesehen hat der TTC die größten Erfolge seiner bisherigen Vereinsgeschichte ohne Zweifel im Schüler- und Jugendbereich zu verzeichnen. Zahllose Einzel- und Mannschafts-Meisterschaften sowie Pokale auf Kreis-, Bezirks- und noch höheren Ebenen geben Zeugnis von einer beispielhaften Nachwuchsarbeit. Ebenso von Talenten, die in einem gut geführten Verein zu herausragenden Tischtennisspielern- und Spielerinnen heran reifen konnten und zu tragenden Säulen im Seniorensport des Vereins wurden.

Daher ist die Förderung des Nachwuchses dem TTC ein ganz besonderes Anliegen. Eine nachhaltige Nachwuchsarbeit ist die Basis eines jeden Vereins. Nicht nur Kindern aus der Heimatgemeinde Frielendorf, sondern auch aus anliegenden Städten und Gemeinden können wir ein attraktives Trainingsprogramm und die Möglichkeit auf Kreis- und Bezirksebene an Wettkämpfen teilzunehmen, anbieten.

Das wöchentliche Freitagstraining wird von einem vereinsexternen A-Lizenztrainer geführt.

Interessierte Kinder sind herzlich zu einem Schnuppertraining in der Turnhalle in Frielendorf eingeladen.

{tab Die Gründung}

Ein Sportverein entwickelt seine Identität durch Einbettung in die dörfliche Gemeinschaft und prägt sie mit.
Mit diesem Satz wird das Miteinander von dörflichem Leben und unserem Verein, dem TTC Todenhausen, zutreffend beschrieben.

Drei Generationen sind inzwischen seit seiner Gründung vergangen.

Es war keine einfache Zeit, damals, als sich im Frühjahr 1952 junge Burschen aus Todenhausen zusammenfanden, um einen Sportverein ins Leben zu rufen.

Der zweite Weltkrieg war gerade sieben Jahre vorbei.
Unser Land lag zwar nicht mehr in Schutt und Asche, aber der mittlerweile uns allen so selbstverständlich erscheinende wirtschaftliche Wohlstand und unser funktionierendes Gemeinwesen konnten damals allenfalls erahnt werden.

Es war eine Zeit des Aufbruchs und des wachsenden Optimismuses, in der unser Verein gegründet wurde.Eine Zeit des optimistischen Vorausschauens und des Aufbauwillens, des neu erwachenden Selbstbewusstseins und der Selbstverständlichkeit individueller Freiheitsspielräume.

Man lebte zwar einfacher, aber gerade deswegen vielleicht zufriedener als heute.

Gründungsmitglieder waren:
Otto, Gerhard und Karl Hofmann, die Brüder Helmut und Friedrich Geisel, Helmut Ried, Heinz Ried, Hans Schluck, Adam Vaupel, Horst Bähr, Martin Althardt Gerhard Pfaff und Hans Kremser.

Tischtennis oder Fußball

Dass man sich dem Tischtennissport verschrieb, war letztlich schlüssig und plausibel, da die organisatorischen und logistischen Voraussetzungen dafür leichter als bei anderen Sportarten geschaffen werden konnten. Todenhausen, ein damals sehr kleiner Ort, verfügte über keinen Sportplatz.
Und im Gegensatz zum Fußball setzt sich eine Tischtennismannschaft aus höchstens sechs und nicht elf Spielern zusammen. Ein unbestreitbarer Vorteil bei eventuellen Aufstellungsproblemen. Recht schnell wurde dann auch der Spielbtreieb mit einer Herrenmannschaft auf Kreisebene aufgenommen. Was sich darauf im Laufe der Jahrezehnte entwickelt hat, daran war damals noch nicht zu denken.

gruendung ttcSport und vieles mehr

Ähnlich wichtig wie das Streben nach sportlicher Betätigung unter Gleichgesinnten dürfte der Wunsch nach Geselligkeit und gemeinschaftlichem Gestalten und Erleben unter den Vereinsgründern gewesen sein. Der Wunsch nach einem locker geregelten Miteinander ohne große Zwänge. Einem Miteinander, das im Gegensatz zur gesellschaftlichen Gleichschaltung der Kriegs- und Vorkriegsjahre auf Freiwilligkeit basierte und die Eigenverantwortung und Individualität eines jeden Einzelnen respektierte.

Das Umgangsklima in diesem jungen, neuen Todenhäuser Verein war sicher legerer, lockerer und unkonventioneller als bei anderen örtlichen Gruppierungen, die schon länger existierten und ihren Ursprung und ihre Wurzeln in früheren Jahrzehnten des vorigen Jahrhunderts hatten.

Das mag mit ein Grund dafür gewesen sein, dass dem "Emporkömmling" nicht nur Sympathie entgegenschlug. Es gab durchaus auch Vorbehalte und Ressentiments in der Dorfbevölkerung, mit denen sich die Vereinsgründer und die Vereinsmitglieder der ersten Stunde auseinandersetzen mussten.

Das änderte sich allerdings recht schnell.
Die Menschen merkten bald, dass der junge Verein das dörfliche Leben nicht nur in sportlicher Hinsicht, sondern auch kulturell neben und in Partnerschaft zu Schützenverein und Feuerwehr bereicherte.

Es waren teilweise unkonventionelle Ideen, die direkt oder indirekt in die Dorfgemeinschaft eingebracht wurden und die dem TTC zu einer eigenen, unverwechselbaren Identität verhalfen.
Vielfältige gesellige Veranstaltungen wurden geplant, durchgeführt und zunehmend gern besucht. Silvesterbälle, Weihnachtsfeiern, Wanderungen, Singen zu Hochzeiten von Vereinsmitgliedern, Kinderfeste, der Dritte Pfingsttag am Sendberg und die im Herbst eines jeden Jahres veranstalteten Skatturniere, um nur Einige zu nennen, sind untrennbar mit der Geschichte des TTC in den vergangenen Jahren verbunden, bereicherten das dörfliche Leben und waren aus ihm schon bald nicht mehr fortzudenken.

Legendär sind auch die vielen Vereinsfahrten. Von den in den 50er und 60er Jahren noch teilweise als "Abenteuerurlaub" mit Übernachtung im Zelt konzipierten Reisen über Busfahrten in das europäische Ausland während der 70er und 80er Jahre bis hin zu feuchtfröhlichen Tagesfahrten an Ahr und Mosel in den 90er Jahren waren es gerade solche Ereignisse, die unserem Verein, neben den sportlichen Geschehnissen, ein unverwechselbares Gepräge gaben.

All dies trug dazu bei, das seine integrierende Kraft und soziale Bedeutung von der Bevölkerung sehr schnell erkannt und durch wachsende Akzeptanz gewürdigt wurde.
Steigende Mitgliederzahlen waren die logische Folge. Sie stellten das Vereinsleben schnell auf eine breitere, von gemeinsamer Mitverantwortung für unseren Heimatort getragene Basis mit fließenden Grenzen und Übergängen zu Feuerwehr und Schützenverein, den beiden anderen örtlichen Vereinen.

Durch sein unspektakuläres tägliches Miteinander wurde der TTC schnell zu einer Begegnungsstätte von jung und alt. Einem Treffpunkt, der soziale Kommunikation in zwangloser Form vor dem Hintergrund konfliktüberlagernder gemeinsamer Interessen förderte und ermöglichte.
Er war und ist damit immer ein wichtiger Integrationsfaktor auch für Neubürger gewesen. Vor allem der Menschen, die als Folge der Wirren des zweiten Weltkrieges als Flüchtlinge nach Todenhausen verschlagen wurden und dort, zumindest vorübergehend, eine neue Heimat fanden, und der Bürgerinnen und Bürger, die seit der jüngeren Vergangenheit das Neubaugebiet am Sendberg bewohnen.

Wir alle, ob aktive oder passive Mitglieder, erinnern uns gerne an viele schöne gemeinsam verbrachte Stunden (hin und wieder auch bis in den frühen Morgen hinein) im Anschluss an Trainingsabende oder nach unvergessenen Meisterschaftsspielen.
An erlebtes Miteinander in guten und weniger guten Zeiten in unserem Vereinslokal, der Gaststätte Geisel in Todenhausen, in deren altem Saal alles beganngasthaus geisel.

Bis heute ist die Beziehung zwischen Mitgliedern, der dörflichen Gemeinschaft und unserem Verein immer auch ein Stück Gefühl gewesen und damit deutlich mehr als nur reine Zweckgemeinschaft. Gerade das macht seine Kraft und Stärke aus. Bleibt zu hoffen, dass dies auch künftig so bleibt.

 

 

 

{tab Der TTC betritt die Tischtennisbühne}

Mit Freundschaftsspielen betritt der TTC im Frühjahr 1952 die Bühne des Tischtennissports im Kreis Ziegenhain. Das erste Spiel findet in Allendorf/Landsburg statt. Am 10. Mai dann empfangen die jungen Zelluloid-Sportler im Saal der Gastwirtschaft Geisel die Mannschaft von Sachsenhausen. Unentschieden, 7:7, endet diese Begegnung, durch die der Name Todenhausen erstmals in der lokalen Sportpresse erwähnt wird.

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Zum Rückspiel treffen sich die beiden in Gründung befindlichen Vereine vierzehn Tage später in Sachsenhausen mit zwei Mannschaften. Unter der Überschrift „Sachsenhausen - Todenhausen 13:5“ wird auch von dieser Begegnung im Sportteil des Schwalm-Boten berichtet.

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Die Serienspiele beginnen

verein 3

Am 19. August 1952 berichtet der Schwalm-Bote, dass in Treysa von der Tischtennisabteilung des Sportkreises Ziegenhain die Bildung eine Tischtenniskreis-Klasse beschlossen wurde, die im September die Serienspiele aufnehmen wird.

Der TTC ist mit einer Mannschaft und folgenden Spielern dabei:

Friedrich Geisel, Gerhard Hofmann, Hans Kremser, Heinz Ried, Helmut Ried und Hans Schluck.verein 4

Im Gegensatz zum Fußball findet der Tischtennissport in den ersten Jahren kaum oder nur sehr sporadisch Widerhall in der lokalen Presse. Vermutlich liegt das aber weniger an mangelndem Interesse der Zeitungsredaktion als vielmehr daran, dass die Tischtennissparte des Sportkreises Ziegenhain noch nicht über einen Presse-Referenten verfügt. Deshalb und weil vom Verein keine Aufzeichnungen mehr vorliegen, ist nicht bekannt, welche Ergebnisse im ersten Meisterschaftsjahr erzielt werden. Nach der einzigen Tabelle, die im Spieljahr 1952/53 veröffentlicht wird, steht der TTC nach Abschluss der Vorrunde punktgleich hinter Treysa II auf dem 5. Platz.

Vom Spieljahr 1953/54 an nimmt der Verein mit zwei Mannschaften an den Serienwettkämpfen teil.

Am 23.12.1958 wird zum ersten Mal über eine Damenmannschaft des TTC berichtet.  Für den TTC aktiv waren: Irmgard Bernhardt, Maria Bernhardt, Ingrid Derlitzki, Helga Mross und Erna Riemenschneider.

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